Am 13. Dezember 2013 verkündete die Jury der GfdS in Wiesbaden die Wörter des Jahres: Dem Neologismus GroKo , kurz für „Große Koalition“, wurde der erste Platz zuerkannt. Vor allem die Ähnlichkeit mit Kroko, dem Kurzwort für „Krokodil“, hat dem Wort zu seiner Popularität verholfen und beinhaltet ein großes sprachspielerisches Potenzial. Zu Recht weist die GfdS allerdings darauf hin, dass die Schreibung GroKo mit einem Großbuchstaben im Wortinneren nicht den Regeln der deutschen Rechtschreibung entspricht. Gelegentlich findet man auch die Schreibweise Groko, die tatsächlich die korrektere ist.  Das Kurzwort Groko lädt ein zu weiteren zusammengesetzten Wortbildungen wie Groko-Umfrage, Groko-Verlierer oder auch GroKo-Deal.

Auf den weiteren Plätzen konnten sich die folgenden Wörter platzieren:

Protz-Bischof

Armutseinwanderung

Zinsschmelze

Big Data

Ausschließeritis

Generation Sandsack

Ausländermaut

falsche Neun

Freund hört mit

Weitere Informationen zu den Wörtern des Jahres 2013 in „Der Sprachdienst“, 1/14, S. 1-16 und unter www.gfds.de